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1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. IV

1845 - Heidelberg : Winter
Iv Vorwort zur dritten Auflage. wenigstens wieder näher zu bringen, — wiewohl bei einem Buche historischen Inhalts die stets durch fortgesetzte Forschungen und Aufhellungen sich selbst berichtigende und erneuernde Geschichte eine stereotypen-gleiche Aus- fertigung am wenigsten je zulasten wird. Dem mir von Seiten mehrerer Schulmänner (dar- unter auch Schulreferenten) kund gegebenen Wunsche, daß ich diesem Leitfaden auch ein ausführlicheres Lehr- buch (für Lehrer und vorgerücktere Schüler, so wie auch für andere Bildungsbegierige) zum Begleiter ge- den möchte, will ich, wenn mir anders Gott Kraft und Gesundheit dazu schenkt, nachzukommen suchen. Nur mögen die lieben und verehrten Männer, die mir diesen Wunsch zu erkennen gaben, bedenken, daß mir die Zeit zu einer solchen Arbeit sehr spärlich und abgerissen zu- gemessen ist, und sich daher gedulden, wenn die Er- scheinung derselben zögert. Indessen möge das vor- liegende Werkchen auch fernerhin von dem Segen be- gleitet seyn, dessen es sich bisher zu erfreuen hatte! Grünstadt in der bayr. Pfalz, den 17. Juni 1844.

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 31

1845 - Heidelberg : Winter
§. 9. Die Ägypter. 31 griffe der Dinge sinnbildlich darstellenden, — wieder andere aus phonetischen d. i. einfache Laute bezeichnenden Zei- chen besteben, und daß oft ein und derselbe Buchstabe meh- rere Zeichen hat, was eben die Entzifferung erschwert.) Zu den Baudenkmälern selbst gehören vorzüglich: 1. die Ruinen von Palästen und Tempeln, von denen die der einst „hundertthorigen" Stadt Th eb en die wichtig- sten sind; 2. die Obelisken oder Spitzsäulen in Ober- ägppten, deren jeder aus einem einzigen, 50 bis 180 Fuß hohen Granitblock gehauen ist; 3. die Pyramiden in Mittelägypten, die weit größer als die äthiopischen, bald einzeln, bald gruppenweise anzutreffen sind, und unter denen die größte die des Königs Cheops (1083 v. Ehr) im N.o. von Memphis ist, indem jede ihrer vier Seitenlängen 650 Fuß, ihre Höhe 465 Fuß mißt; 4. die Ruinen des L a b y r i n t h s, eines aus 1500 ober- und 1500 unterirdischen Kammern bestehenden Wundergebäudes, das nicht, wie man bisher glaubte, von den Dodckarchen, sondern weit früher von dem zwischen 2194—2151 v. Ehr. herrschenden König Möris gebaut wurde, von dem auch 5. der künstliche (jetzt leere) See Möris herrührt, dessen Riesendämme den Zweck hatten, „die während der Nilüberschwemmung in sie ein- strömenden Wasser in der trocknen Jahreszeit wieder aus- zuströmen und die Ebenen und die Hauptstadt Memphis zu bewässern— endlich 6. die Katakombe n oder unterirdi- schen Begräbnißkammern, die sich in dem, westlich vom Nil hin- ziehenden, von minen- und schachtartigen Gängen und Grot- ten durchhöhlten Felsgcbirge befinden und die M u m i e n d. i. die durch Einbalsamirung aufbewahrten Leichname der alten Ägypter enthalten, welche zu Tausenden darinnen aufqe- schichtet sind. Räthselhaft war schon dem griechischen Alterthum, wie der neuern Zeit, der Zweck, zu welchem die Pyrami- den und das Labyrinth erbaut worden. Meistens hat man die ersten für Königsgräber, das letztere für einen aus mehrern Gebäuden verbundenen Palast gehalten. Einer

3. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 32

1845 - Heidelberg : Winter
32 §. 9. Die Ägypter. der heutigen Forscher aber hat aus der Untersuchung der Cheopspyramide mit überzeugenden Gründen dargethan, daß sämmtliche Pyramide n Mittelägyptens nichts als unge- heuer große, tief in den Felsdamm, welcher Ägypten von der libyschen Wüste scheidet, hineingehauene und dann hoch überbaute Wasserbehälter (Cifternen) waren, welche die Bestimmung hatten, das zur Zeit der Nilüberschwemmung bis an die westliche Thalgränze reichende Wasser mittels eines unterirdischen Kanals, der aus Steinen gebaut und äußerlich einem Weg ähnlich war, in sich aufzunehmen, es dann in diesem, die glühende Sonne abhaltenden, unterir- dischen Raume durch viele Luft schachte, die den ganzen Oberbau durchziehen und mit einer einzigen Öffnung hoch oben an der Nordseite, in Verbindung stehen, in be- ständiger Bewegung und dadurch frisch zu erhalten, und es endlich zur trocknen Jahreszeit, in welcher es in dem heißen, noch überdieß quellenlosen Mittelägyptcn nie reg- net, den Bewohnern der nahgelegnen Städte und Orte durch gleichfalls unterirdische Kanäle als kühlen Labetrunk zu- zuführen. — Die glatte Bekleidung der Pyramiden, ihre so beträchtliche Höhe und ihre Zuspitzung haben den Zweck, zugleich den starken nächtlichen Th au aus der höhern Luftregion anzuziehen, ihn schnell, bevor er verdünstet, an den glatten Seiten hin ab rieseln zu lassen und ihn mittels vieler (jetzt vom Sand bedeckter) Rinnenöffnungen in das Innere der Pyramide h in ab z u l eit en. Das Labyrinth erklärt derselbe Forscher ebenfalls für eine, nur anders gestaltete und conftruirte große Ci ft er ne mit einem ober- und unterirdischen Stockwerk, in deren große und kleine, mit einander in Verbindung stehende Kam- mern das Wasser aus dem, gleichfalls bedeckten Kanal ein- drang und durch die Öffnungen nach oben mit der es be- wegenden Luft in Verbindung blieb, um dann mit seiner frischen Fülle den Nomos von Arsinoö zu versehen. Obgleich der Crrltus sammt derstaatsverfassung der Ägypter dieselbe astronomische und astrologische

4. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 82

1845 - Heidelberg : Winter
82 §. 34. Athen. Stand hatten) keine Volksherrschaft oder Demokratie —, folg- lich (weil bei der Demokratie die Demagogen sich leicht zu unumschränkten Gebietern machen) auch keine Alleinherrschaft oder Tyrannis aufkommen. Und wo die Spartaner ihren Ein- fluß geltend machen konnten, wie das besonders im Pelopon- nes der Fall war, da fielen einerseits die alten Königthümer, anderseits konnten überall in der Folge auch keine Demokra- tieen und Tyrannen (Volksfrennde) auf die Länge bestehen. ©, Athen. 34. Aas Gegentheil des dorisch-spartanischen Wesens stellten die dem ionischen Stamme angehörigen Athener oder Athe- näer auf, die zwar leibliche Ausbildung eben so hoch hielten, als die Spartaner, aber ihr die volle geistige Ausbildung durch Wissenschaft, Kunst und Gewerbsthätigkeit, an die Seite setzten, und sich eine Staatseinrichtung gaben, die jedem Einzel- nen Geltung und Bedeutung verschaffte, aber dabei ein leichtbewegliches, zu steter Neuerung geneig- tes Wesen beförderte. Attika stand in den ältesten Zeiten unter Königen mit einer durch den Adel beschränkten Macht. Der letzte König in Athen hieß Kodrus, der 1068 v. Ehr. bei einem Einfalle, den die Dorier aus dem Peloponnes in Attika machten, durch Selbstaufopferung seinen Tod fand, durch welchen er zur Er- füllung eines Orakelspruches den Sieg auf die Seite der Athener ziehen wollte, was ihm auch gelang. Die Adelsgeschlechter, Eupatriden genannt, schafften nun die Königswürde ab, und schufen die Würde eines Archon mit beschränkterer Gewalt, die über 300 Zahre hin- durch stets bei Einem aus der Familie des Kodrus blieb, nach- her aber auf neun Eupatriden zugleich vertheilt wurde, . welche nun sämmtlich Archonten hießen und alljährlich von andern abgelöst wurden.
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